Refill von Tonerkartuschen

Das Nachfüllen, auch Refill genannt, von Tonerkartuschen bei Farblaserdruckern ist einfach. Doch natürlich gibt es auch bei der Toner-Nachfüllung einige Details zu beachten, um einen sachgemäßen Refill-Vorgang durchzuführen. Das fängt schon beim Aussuchen vom korrekten Nachfülltoner an.

Der Toner

Es gibt kein Standardtoner der für alle Gerätemodelle zur Verfügung steht. Man muss also genau darauf achten, dass für jeden Hersteller und jedes Gerät genau der richtige Toner gekauft wird. Oft lässt sich an der Kartusche sparen, denn der Nachfülltoner kann in Flaschen nachgekauft werden, aber auch diese Toner-Flaschen sind häufig auf ein Modell abgestimmt.

Keine Din-Norm beim Nachfüllvorgang

Leider gibt es auch beim Nachfüllvorgang keine einheitlichen Standards. Je nach Anbieter unterscheiden sich so auch die Nachfülllvorgänge. Dies beginnt schon beim richtigen Zeitpunkt für den Refill, bei einigen Geräten müssen die Tonerkartuschen vor dem Nachfüllen ganz leer sein, bei anderen darf man nicht bis zur vollständigen Entleerung warten. Der Nachfüllvorgang beinhaltet, je nach Hersteller und Model, zwischen 6 und 10 Schritten und sollte auch von Laien ausführbar sein. Natürlich kann es beim ersten mal etwas schwierig sein.

Tonerpulver ist kein Gefahrstoff im Sinne des Gesetzes, trotzdem sollte man beim Nachfüllen den gesunden Menschenverstand einsetzen. Toner ist eine Quasiflüssigkeit, das bedeutet, dass sich der Toner unter bestimmten Umständen wie eine Flüssigkeit und unter anderen eher wie ein Feststoff verhält.

Das Einfüllen

Wenn der Toner in der durchsichtigen Flasche aufgeschüttelt wird, nimmt das Volumen sofort zu, es scheint als hätte man plötzlich doppelt soviel Toner wie zuvor in der Flasche. Dieser Effekt entsteht durch das Vermischen vom Toner mit der Luft.

Grundsätzlich lässt Toner sich nur gut gießen, wenn er den quasi-flüssigen Zustand einnimmt. Dies erreicht man durch das kräftige aufschütteln des Toners in der gut verschlossenen Flasche. Wenn der Toner nicht mehr richtig fließt, sollte man den Vorgang wiederholen. Vergisst man dies hat der Toner ähnliche Eigenschaft wie Schnee und kann plötzlich lawinenartig aus der Flasche fließen.

Maske empfehlenswert

Bei dem Refill-Toner gibt es den Vorteil gegenüber Nachfüll-Verfahren mit Tinte, dass der Nachfüll-Toner nicht verspritzt. Das Pulver kann nicht verspritzen aber es kann zu Staubbildungen kommen.
Die vom Toner ausgehende Staubpartikel mancher Herstellern können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Es empfiehlt sich also, beim eigenhändigen Nachfüllen, eine einfache Atemschutzmaske zu verwenden.

Natürlich gibt es auch Fachleute für das Nachfüllen, die man beauftragen kann. Es kann sich durchaus lohnen, wenn man so Fehler die aufgrund mangelnder Erfahrung entstehen vermeidet. Vielleicht hat man auch die Möglichkeit einem Fachmann über die Schulter zu schauen, wenn man unsicher ist.
Hierfür informiert man sich am besten bei dem Nachfülll-Service seines Vertrauens.