Thermotransferdrucker
Feb
Die Thermotransferdrucker haben sich auf den Druck von Etiketten und Belegen spezialisiert. Diese Drucker funktionieren genauso wie Thermodrucker, brauchen jedoch kein Thermopapier. Für diesen Drucker kann man auch ganz normales Papier verwenden. Die Thermodrucker funktionieren „drucklos“ und werden nicht mittels Aufschlag oder Druck auf das Papier gebracht, wie das bei Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker der Fall ist.
Zwischen dem Medium und dem Thermodruckknopf, auch Thermoleiste genannt, wird eine Thermotransferfolie geführt, auf der sich wachsartige Farben befinden. Die Folie wird durch Thermoelemente erhitzt und die geschmolzene Farbe wird anschließend auf das Papier gebracht. Der Thermotransferdrucker erbringt die Anteile für Cyan, Magena, Gelb und Schwarz nacheinander auf, arbeitet also in mehreren Arbeitsdurchgängen. Es ergeben sich insgesamt 8 Farben, da auch übereinander gedruckt werden kann. Durch das Rastern können auch Mischtöne erzeugt werden, da die Punkte sehr winzig sind. Die Etiketten können so bedruckt werden, dass die Farben sich nicht verwischen.
Das Verfahren des Thermotransferdrucks liefert lichtechte und vor allem kräftige Farben. Die Farbfolien-Bänder der Thermotransferdrucker werden nur einmal verwendet. Diese enthalten alle Informationen, die gedruckt wurden. So können vertrauliche Informationen jederzeit von jedem eingesehen werden, was schlecht ist. Die Drucker sind sehr teuer, deswegen wäre es ratsam, einen Preisvergleich durchzuführen, bevor man sich für diesen Drucker entscheidet. Die Geräte können beim Direkt-Druck auch ohne Farbband betrieben werden. Die Thermotransferdrucker sind hervorragend geeignet, um Etiketten in hoher Auflage zu drucken. Der Nachteil ist, dass die Drucker wie erwähnt sehr teuer sind, beim Knicken des Papieres kann sich sogar die Druckerfarbe wieder lösen. Ebenso können die Drucker nicht so gut Staub wie andere Metalldrucker veŕtragen, die kleinsten Ablagerungen können zu Kurzschlüssen führen. Deshalb sollten diese Drucker regelmäßig gereinigt werden.
Thermotransferdrucker können unterschiedlich verwendet werden, beispielsweise als Spender, Cutter oder Aufwickler.
Mit der Spendefunktion spart man sich beispielsweise sehr viel Zeit beim Etikettieren. Der Sensor erkennt ganz genau, wann eine Etikette nach dem Druck gelöst wurde und kann direkt die nächste bedrucken. Es gibt auch eine Rewinder-Funktion, bei der die leere Rolle gleich aufgewickelt wird – das ist eine deutliche Arbeitsersparnis.
Thermotransferdrucker mit Cutter sind praktisch, da sie die Postkarten, Etiketten oder Belege voneinander trennen. So können Ausdrucke, die etwas länger dauern, schneller geordnet werden. Die Ausdrucke werden ohne Unterbrechung ausgegeben.
Thermotransferdrucker mit Aufwickler ermöglichen dem Nutzer, die Etikettenrollen mit 200 mm Durchmesser extern aufzuwickeln. Das ist sehr praktisch und eine Arbeitserleichterung.
Es können jedoch nicht nur Etiketten, sondern auch Kabel und Kunststoffschläuche bedruckt werden.
Der digitale Thermotransferdruck besticht durch eine einzigartige Druckqualität und enorme rasante Geschwindigkeit. Hier wird der Text, das Logo und der Text auf ein Farbband übertragen, die Transferrolle überträgt den Druck auf das Kabel. Da sich die Farbrollen schnell wechseln lassen, kann die Druckfarbe auf das Objekt schneller aufgetragen werden. Das Druckverfahren arbeitet für ihre Kunden Just-in-Time. Somit entfallen lästige Vorarbeiten und Zwischenlagerung.