Drucktechnik
Grundlagen der Drucktechnik
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Die Grundlagen der Drucktechnik umfassen einige wesentliche Arbeitsschritte, die in unterschiedlichen Formen, bei nahezu jedem Druckvorgang zur Anwendung kommen, wie zum Beispiel die Druckvorstufe, die Reproduktionstechnik und der Maschinenlauf. In der Druckvorstufe erfolgt die nötige Vorbereitung der jeweiligen Druckform.
Reproduktionstechnik
Die Reproduktionstechnik befasst sich mit der Wiedergabe, also der Reproduktion, von Bildern und Texten. Außerdem werden in der Reproduktionstechnik die Druckformen für die verschiedenen Druckverfahren erstellt, wobei mit den genormten Druckfarben, Cyan (Blaugrün), Magenta (Rot), Gelb und Schwarz, versucht wird, die entsprechenden Bilder mit Hilfe der Druckplatten möglichst originalgetreu wiederzugeben werden. Seit den 50 Jahren des letzten Jahrhunderts haben technische Fortschritte in der Photographie die Herstellung der Druckvorlagen sehr stark verändert. Ab den 60er Jahren kamen zudem viele Neuentwicklungen in der Elektronik hinzu. Durch den Einsatz von modernen Computern wurde der Reproduktionsprozess in der heutigen Zeit extrem beschleunigt. Inzwischen können die Texte und
Abbildungen sogar innerhalb kurzer Zeit direkt auf die Druckplatte übertragen oder auf den Druckzylinder
graviert werden.
Druckfarbe
In dem Maschinenlauf können die Druckfarben nacheinander gedruckt werden, allerdings kommen beim Druck von Schmuckfarben fertig gemischte Druckfarben zum Einsatz (beispielsweise beim Verpackungsdruck). Die modernen Druckmaschinen, die im Offsetdruck und im Tiefdruck verwendet werden, übertragen die Druckfarbe von einem Druckzylinder auf Bögen oder Bahnen des Druckträgers. Spezielle Druckmaschinen im Bahnendruck können sehr hohe Geschwindigkeiten zwischen 10 und 15 Metern pro Sekunde erreichen. Beispiels dafür sind der Rollenoffsetdruck und der Rotationstiefdruck. Die Druckmaschinen im Bogendruck sind in den meisten Fällen erheblich langsamer. Diese Druckmaschinen sind allerdings dafür auch in der Lage Bogen aus Karton, Kunststoff und Blech zu bedrucken.
Frankiermaschinen, auch Freitstemplermaschine genannt, werden dazu verwendet, um Sendungen mit dem erforderlichen Porto freizumachen, das mit der Maschine aufgedruckt wird. Es müssen ebenso Stempel auf dem Brief aufgedruckt werden (Vorschrift). Die erste Frankiermaschine Die erste Frankiermaschine wurde im Jahre 1923 entwickelt, die es möglich machte, den freien Portowert einzustellen. Damals
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Der niedersächsische Grafiker und Maler-Heinz-Jürgen Bredemeyer erfand die Technik des Zerrdrucks. Noch vor der digitalen Bildbearbeitung konnte man bereits 1967 verzerrte oder verformte Bilder anfertigen. Bredemeyer verzerrte mit dieser speziellen Technik nicht nur menschliche Gehirne, Gesichter, Prominente, sondern auch Autos oder sogar Texte. Die Zerrdrucktechnik Bei der Zerrdrucktechnik prallen harte
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Beim Computer to Plate-Verfahren (deutsch: Digitale Druckplattenbelichtung) werden mittels eines Computers die Druckplatten in einem Druckplattenbelichter bebildert. Die extra Filmbelichtung fällt bei dem Verfahren komplett weg. Dadurch kann man sich viel Zeit und Kosten sparen und die Produktivität sowie Qualität des Drucks erhöhen. Allerdings nutzen sich auch die Druckfolien, die
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Der Flexodruck hat seinen Namen durch die Druckform, die besonders elastisch und flexibel ist. Bekannt wurde die Drucktechnik auch als Anillindruck, da die verwendeten Farben aus Anillin bestanden. Die Drucktechnik zählt zu den Hochdruckverfahren und ähnelt aufgrund der Druckerfarben dem Tiefdruck sehr stark. Wie wird gedruckt? Für den Druck werden
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Früher war es üblich, die Urlaubs- oder Ferienfotos in große und vor allem schwere Fotoalben zu kleben, was meistens sehr aufwendig war. Seit die Digitalfotografie auf den Markt kam, wurden die ursprünglichen Fotoalben vom Markt verdrängt. Diese Fotoalben werden jedoch noch immer im Fotohandel angeboten, weil es Nostalgiker gibt, die
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Kalender können im Offset-, Digitaldruck und auch auf Fotopapier und in verschiedenen Formaten und Auflagen gedruckt werden. Durch die Schärfe und Farbwiedergabe erscheinen die Kalender besonders eindrucksvoll. Der Druck auf Fotopapier Für den Druck auf Fotopapier wird von Experten zu Metallic-Papier geraten. Der Vorteil ist, dass der Kalender einen edlen
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Das Siebdruck- bzw. Durchdruckverfahren
Beim Siebdruck beziehungsweise Durchdruck bestehen die Bildstellen der Druckform aus einer Schablone. Die Schablone befindet sich auf einem Sieb aus Kunststofffäden oder Metallfäden, das als farbdurchlässiger Schablonenträger fungiert. Nichtbildstellen sind beim Durchdruck farbundurchlässig, wobei neben dem Siebdruck auch noch Hochdruck, Tiefdruck und Flachdruck (Offsetdruck) als Durchdruck bezeichnet werden. Herstellung von
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Der Bogen bzw. Bedruckstoff
Als Bogen wird der Stoff bezeichnet, der von der Druckmaschine bedruckt wird (Bedruckstoff). Nach dem bedrucken kann der Bogen zudem in weiteren Arbeitsschritten lackiert, kaschiert, gestanzt, geschnitten, perforiert oder auch gefaltet werden. Das für die Bögen verwendete Material kann sehr unterschiedlich sein. Es werden für die Drucktechnik beispielsweise Bögen aus
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Die Farbmischung mit Druckrastern in der Drucktechnik
In der Drucktechnik ist der Einsatz eines Druckrasters ein Verfahren der Druckvorstufe zur Farbmischung. Grundsätzlich lassen sich bei der Farbmischung mit Druckrastern amplitudenmodulierte (autotypische Raster) Verfahren und frequenzmodulierte (stochastische Raster) Verfahren unterscheiden. Die amplitudenmodulierte Rasterung Die amplitudenmodulierte Rasterung (autotypische Farbsynthese) ist eine Kombination aus subtraktiver Farbmischung und additiver Farbmischung im
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Dünndruckpapier (Bibeldruckpapier)
Dünndruckpapier wird manchmal auch als Bibeldruckpapier oder Bibelpapier bezeichnet. Dünndruckpapier ist eine holzfreie und sehr dünne, geleimte Papierart und wiegt bis zu 60 Gramm pro Quadratmeter. Es ist des Weiteren lichtundurchlässig, wobei auch von einer hohen Opazität gesprochen wird. Bogenmasse Im Gegensatz zu dem normalerweise für den Buchdruck verwendeten Papier,
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